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Der Berliner Kunsthandel in der Weimarer Republik und im NS-Staat

Angelika Enderlein
Im Zentrum der Arbeit steht der Berliner Kunsthandel während der Weimarer Republik und der Zeit des Nationalsozialismus. Seine Entwicklung wird am Beispiel des Kunstbestandes des Sammlers Robert Graetz (1875-1945) konkretisiert. Die Rekonstruktion seiner Kollektion illustriert eindrucksvoll und zugleich bedrückend die Aufbau- und Zerstörungsgeschichte vieler heute immer noch unbekannte jüdischer Privatsammlungen. Thematisch ist die Untersuchung an der Schnittstelle zwischen Kunstwissenschaft, Sammlungsgeschichte, Politik- und Wirtschaftsgeschichte angesiedelt. Bei der Entstehung des vielfältigen Sammlungswesens in Berlin spielte der Kunsthandel eine außerordentlich wichtige Rolle. Bislang lagen für den Berliner Kunstmarkt nur vereinzelte Erkenntnisse vor; die Autorin hat erstmals systematisch die Ergebnisse aller Auktionshäuser aus den Jahren von 1919 bis 1945 erarbeitet. Diese Daten ermöglichen es, das Zusammenspiel ästhetischer und ökonomischer Aspekte in den Blick zu nehmen und deren Einfluss auf die An- und Verkäufe der Sammler zu beleuchten. Damit leistet die Arbeit einen grundlegenden Beitrag zur Geschichte des Sammelns und des Kunsthandels für diesen Zeitraum in Berlin.
Autor: Enderlein, Angelika
EAN: 9783050042558
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 327
Produktart: Gebunden
Verlag: Akademie Verlag
Untertitel: Zum Schicksal der Sammlung Graetz. Diss.
Schlagworte: Berlin, Kunst Drittes Reich / 3. Reich, Kunst Graetz, Robert, Sammlung Kunsthandel Weimarer Republik, Kunst
Größe: 240 × 170 × 27
Gewicht: 694 g