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Entnazifierung zwischen politischem Anspruch, Parteienkonkurrenz und Kaltem Krieg

Nach der Befreiung vom Nationalsozialismus stand die österreichische Gesellschaft vor der Herausforderung, dass ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung das gerade überwundene Regime gestützt bzw. von ihm profitiert hatte. Nicht nur unter den politischen Eliten war zunächst die Frage nach der richtigen Balance zwischen notwendiger Säuberung einerseits und Integration jener Menschen, deren Verhalten als verzeihbar erachtet wurde, andererseits sehr umstritten. Verhältnismäßig bald setzte sich freilich ein breiter Konsens durch, von konsequenter Entnazifizierung Abstand zu nehmen: Stattdessen favorisierte man die zügige Eingliederung von ehemaligen Nationalsozialisten, die nicht in NS-Verbrechen involviert gewesen waren, in die neue demokratische Gesellschaft. Dieser Prozess wird im vorliegenden Band am Beispiel der SPÖ in all seiner Widersprüchlichkeit nachgezeichnet.Mit Beiträgen von Matthew P. Berg, Maria Mesner, Sonja Niederacher, Doris Sottopietra, Theodor Venus und Maria Wirth.
EAN: 9783702905347
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 367
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Mesner, Maria
Verlag: Böhlau Wien Oldenbourg Verlag für Geschichte und Politik
Untertitel: Das Beispiel SPÖ
Schlagworte: Entnazifizierung SPÖ Österreich; Politik/Zeitgeschichte
Größe: 210
Gewicht: 472 g