Variationen
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Produktnummer:
9783702475666
Anton Webern's late instrumental works have always been admired as examples of a systematic, innovative application of twelve-tone technique. From our perspective today, however, the reliance on older models of form and movement-structure, though of course never intended by Webern as a form of "restoration," seems equally important. How closely these aspects are interrelated can be seen from the example of the Variations for Piano, Op. 27, which were written in 1935/36. On the one hand, Webern has in this work to a certain extent carried Schoenberg's technique of "composition with twelve tones related only to one another" to its logical end in that he derived all of the musical themes "directly" (...) from the abstract sequence of intervals of a basic tone row; for good reason it has been said that the process of variation has itself been made the subject of the composition. On the other hand, in his conception of the work Webern is clearly building on the historical form of the variation. lndeed, it is clear from the sketches and several remarks in his letters that Webern not only understood the third movement (which was composed first) as a series of variations, but also intended to extend this concept of form to the first and second movements composed later. (Ingrid Karlen) This remarkable work is now available in an arrangement for guitar by Tristan Manoukian. Instrumentation:for guitarop. 27 Das einzige Klavierwerk Weberns ist auch seine meistgespielte Komposition und hat wegen der relativ leichten Darstell- und Überschaubarkeit (nicht Spielbarkeit!) die Analytiker stark angezogen. Das Problem der Variation hat Webern zeitlebens beschäftigt. Als Erbe jener großen Tradition, die über Beethoven, Brahms und Reger in unser Jahrhundert führt, hat er sich Schönbergs Gedanken von der entwickelnden Variation" in besonderem Maße zu eigen gemacht, und so ist das Variieren allmählich das Grundprinzip seines Schaffens geworden. "Eigentlich sollte man in der Formenlehre die Variationenform möglichst frühzeitig durchnehmen", war die Ansicht des Pädagogen Webern, und im Gespräch mit Willi Reich fuhr er fort: "Die Betrachtung der Entwicklung der Variationstechnik liefert einen direkten Zugang zur Reihentechnik. Die Bezogenheit auf Thema oder Reihe ist ganz analog. Schönberg sagte aber einmal: ,Die Reihe ist mehr oder weniger als ein Variationsthema.' - Mehr: infolge der strengeren Bezogenheit des Ganzen auf die Reihe. Weniger: die Reihe liefert weniger Variationsmöglichkeiten als das Thema." In der Symphonie op. 21 ist aus einer Reihe ein melodisch prägnantes Thema geformt, als solches bezeichnet und in deutlich gegliederten Variationen verändert. Im op. 27 fehlt all das. Hier ist tatsächlich die Reihe Thema geworden, überspitzt könnte man sagen, daß ihr erstes Auftreten zugleich auch schon die erste Variation ist. (Walter Kolneder)Dieses beachtliche Werk liegt nun in der Bearbeitung von Tristan Manoukian für Gitarre vor.Schwierigkeitsgrad: 3-5
EAN: | 9783702475666 |
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Sprache: | Unbestimmt |
Produktart: | unbekannt |
Verlag: | Universal Edition |
Untertitel: | op. 27. Gitarre. Partitur. |
Komponist: | Webern, Anton |
Größe: | 5 × 230 × 306 |
Gewicht: | 62 g |