Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

Inhaftiert in Hohenschönhausen

Von 1945 bis 1989 befand sich im Berliner Stadtteil Hohenschönhausen ein streng geheimes Sperrgebiet. In den ersten Jahren betrieb hier die sowjetische Geheimpolizei ein Lager und dann ihre zentrale Untersuchungshaftanstalt für Deutschland: ein Kellergefängnis mit 68 dunklen Zellen - das so genannte 'U-Boot'. 1951 übernahm das DDR-Ministerium für Staatssicherheit das Gefängnis und erweiterte es um einen Neubau und ein Arbeitslager. Bis zum Ende der SED-Diktatur 1989 wurden in Hohenschönhausen rund 40.000 Menschen inhaftiert; viele von ihnen waren physischer oder psychischer Gewalt ausgesetzt. Die Dauerausstellung der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen erzählt erstmals ihre Geschichte. Der reich bebilderte Katalog zur Ausstellung vermittelt eine Vorstellung von den oft traumatischen Erfahrungen der Gefangenen: Er präsentiert unbekannte historische Fotos, seltene Objekte und eindringliche Häftlingsberichte. Der Band enthält zudem zahlreiche Dokumente zum Haftbetrieb sowie zum Dienstalltag der Stasi-Mitarbeiter. Herausgegeben von Hubertus Knabe und Andreas Engwert für die Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen.
EAN: 9783894799472
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 240
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Knabe, Hubertus Engwert, Andreas
Verlag: Nicolai Berlin
Veröffentlichungsdatum: 20.11.2015
Untertitel: Zeugnisse politischer Verfolgung 1945 - 1989. Katalog zur Dauerausstellung. Für die Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Schlagworte: Ausstellungskataloge; Geschichte Berlin-Hohenschönhausen (Gefängnis) Berlin-Hohenschönhausen, Geschichte
Größe: 22 × 222 × 260
Gewicht: 1055 g