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Problemlösung im europäischen Mehrebenensystem

Oliver Buntrock
In den 1950er und 1960er Jahren war die Stahlindustrie Schlüsselindustrie; in jüngerer Zeit geriet sie vor allem im Zusammenhang mit internationalen Handelsstreitigkeiten immer wieder in die Schlagzeilen. Um die während des Zweiten Weltkriegs zurückgefallene europäische Stahlindustrie wieder aufzubauen, gründeten die Beneluxstaaten, Deutschland, Frankreich und Italien 1952 die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS), deren Vertrag im Jahre 2002 auslief. Oliver Buntrock analysiert den Erfolg bzw. Misserfolg der Stahlpolitik der EGKS während der 50 Jahre ihres Bestehens. Er zeigt, dass die erste Phase der Stahlpolitik weitgehend problemlos verlief, die zweite Phase zwischen 1964 und 1994 infolge von Überproduktion von drei Krisen geprägt war und sich die supranationalen krisenorientierten Kommissionsmaßnahmen entgegen der Aussagen neoinstitutionalistischer Ansätze nur schwer durchsetzen ließen. Auf der Basis des akteurzentrierten Institutionalismus untersucht der Autor, warum die EGKS die Probleme während der zweiten Phase nicht von Beginn an lösen konnte.
Autor: Buntrock, Oliver
EAN: 9783824445943
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 188
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Deutscher Universitätsverlag VS Verlag für Sozialwissenschaften
Untertitel: Das Beispiel der Stahlpolitik der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS). Diss. Universität Bochum 2001
Schlagworte: Europäische Gemeinschaft für Kohle u. Stahl (EGKS) Stahlindustrie Wirtschaftskrise
Gewicht: 262 g