Wohnung ohne Wände
Malen und auch Schreiben sind für Pakosta existentiell, immer wieder befragt sie, von Kindesbeinen an, ungläubig, verständnis-, ja fassungslos, aber mit eigenen Bildern im Kopf gerüstet, das Phänomen Mensch, die Krone aller Spezies in Selbsttäuschung und Zerstörung. Pakosta hat die selbstverschuldete Unmündigkeit des Menschen vielfältig bebildert. Ihr moralischer Impetus, sich gegen Gewalt und Unterdrückung zu wenden, ist zugleich ein aufklärerischer, was sie in einem Tagebucheintrag am Beispiel der Sinne des Menschen deutlich macht, die der Erfahrung und des Wissens bedürfen: »Es ist nicht das Auge allein, das uns sagt, was wir sehen. Wir sehen, was wir wissen und was uns das Gedächtnis der Emotionen sehen lehrt. Was wir nicht früher schon rational und emotional aufgenommen und später 'trainiert' haben, hat wenig Chance gesehen zu werden.« (Axel Ruoff)
Autor: | Pakosta, Florentina |
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EAN: | 9783991262695 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 384 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Bibliothek der Provinz |
Veröffentlichungsdatum: | 01.04.2025 |
Untertitel: | Erzählungen - Autobiographische Prosa - Texte zur Kunst |
Schlagworte: | Maß Kurzgeschichte / Short Story Stil Kunsttheorie Prosa |
Größe: | 30 × 150 × 215 |
Gewicht: | 700 g |