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Archiv für Sozialgeschichte. Band 65

Moderne Demokratien streben die Herrschaft »des Volkes« durch politische und soziale Teilhabe an. Gleichzeitig wird die alltägliche Machtausübung an Parteien und einzelne Personen delegiert, die den Volkswillenrepräsentativ vertreten sollen. Ihren Einfluss machen die Vielen vor allem bei der Wahl ihrer Vertretungen und bei Abstimmungen oder Referenden über einzelne Sachfragen geltend. Dazu artikulieren Interessengruppen,Protestbewegungen, Expert:innen und Einzelne ihre Anliegen durch nichtrepräsentative Praktiken der Partizipation.Vor dem Hintergrund der Kontroversen über Zustand und Zukunftsfähigkeit der Demokratie analysieren die Beiträge des 65. Bands des Archivs für Sozialgeschichte das Spannungsverhältnis zwischen Partizipation undRepräsentation im 19. und 20. Jahrhundert. Inwiefern unterschied sich demokratische Beteiligung von Formen der Delegation und Einbeziehung in autoritären Gesellschaften und Monarchien? Wie wandelten sichSelbstverständnis, Regierungspraxis und Legitimation der gewählten Gremien? Welche sozialen Schichten partizipierten in besonderem Maße, wer wurde ausgeschlossen?
EAN: 9783801243012
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 600
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.
Verlag: Dietz, Bonn
Veröffentlichungsdatum: 15.10.2025
Untertitel: Partizipation und Repräsentation Eine demokratische Liebesgeschichte?
Schlagworte: Partizipation Repräsentation Kulturgeschichte
Größe: 170 × 235