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Wilhelm Herzog und "Das Forum"

Claudia Müller-Stratmann
Im Gegensatz zum Versagen der kulturellen Eliten bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges hat der Widerstand wenig Beachtung gefunden. Zu ihm zählte der Literaturwissenschaftler und Publizist Wilhelm Herzog. Bereits 1910 formulierte er noch vor dem Freund und Weggefährten Heinrich Mann die Grundzüge eines parlamentarisch-demokratischen Aktivismus, der auf internationaler Ebene die Vereinigung von "Geist" und politischer "Tat" forderte. Nach literaturpolitischer Mitarbeit bei der Schaubühne , dem Pan (Berlin), dem Freien Volk und dem März gründete er im April 1914 Das Forum . Im September 1915 verbot die militärische Zensur die Zeitschrift, "um diese raffinierte literarische Mache... vaterlandsloser Ästheten und politischer Utopisten" zu unterdrücken.
Autor: Müller-Stratmann, Claudia
EAN: 9783631312407
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 268
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Peter Lang
Untertitel: "Literatur-Politik" zwischen 1910 und 1915- Ein Beitrag zur Publizistik des Expressionismus
Schlagworte: 1910 1915 Expressionismus Herzog Müller Publizistik
Größe: 148 × 210
Gewicht: 360 g