Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

Bankrottstrafrechtliche Organ- und Vertreterhaftung

Richard Hennecke
Unternehmensinsolvenzen ohne begleitende Strafverfahren sind eine Rarität. Derartige Verfahren endeten in der Vergangenheit allerdings selten mit Verurteilungen wegen Bankrotts. Grund hierfür war eine jahrzehntelangeRechtspraxis des BGH: Die Anwendung der zu 14 StGBvertretenen Interessenstheorie führte im Hinblick auf den Bankrotttatbestand des 283 StGB zu einem erheblichen Anwendungsdefizit.Mit Beschluss vom 15.05.2012 hat der BGH die Interessentheorie ausdrücklich aufgegeben. Im Rahmen dieser Arbeit wird die Auswirkung dieser Rechtsprechungsänderung auf die bankrottstrafrechtlicheOrgan- und Vertreterhaftung untersucht. Neben den Besonderheiten der Auslegung von 14 StGB im Zusammenspiel mit dem Sonderdelikt des 283 StGB wird dabei ein besonderes Augenmerk auf den Rechtsgrundund die Bedeutung der strafrechtlichen Organ- und Vertreterhaftung im System des deutschen Wirtschaftsstrafrechts gelegt, wobei insbesondere die zivilrechtlichen Vorgaben der Organ- und Vertreterhaftungbeleuchtet werden.
Autor: Hennecke, Richard
EAN: 9783840501449
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 265
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Westfälische Wilhelms-Universität
Untertitel: Folgen und Chancen der Aufgabe der Interessentheorie beim Bankrott
Schlagworte: Bankrott Recht (juristisch) Strafverfahren
Größe: 148 × 210
Gewicht: 354 g