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Kunsttheorie und Geschichtsauffassung

Jost Schillemeit
Kenntnisreich und scharfsinnig werden in diesen bislang unveröffentlichten Essays Überlegungen angestellt zur Differenzierung und historischen Einordnung philosophisch-ästhetischer Gedanken Friedrich Schillers und Heinrich Heines.Schillemeit erläutert den engen Zusammenhang zwischen Schillers theoretisch-ästhetischen Studien über das Erhabene und seiner Theorie der Tragödie sowie seiner theoretisch-praktischen Tragödienarbeit. Dabei macht er die Chronologie der Entstehung dieser Texte, die z.T. bisher ungeklärt ist, plausibel.Heines 'Ende der Kunstperiode' wurde häufig in die Nähe von Hegels 'Ende der Kunst' gerückt - Schillemeit geht dieser Analogisierung nach, er differenziert und revidiert: Zwar ist auf beiden Seiten vom Ende der Kunst die Rede, was aber unter Kunst und Ende verstanden wird, ist nicht das Gleiche. Während Hegel in den Entwicklungsstufen das Verbindende erkennt, basiert Heines Auffassung auf der Antithese zwischen 'verblichener Vergangenheit' und 'neuer Zeit'. Heine erwartet das Ende der Kunstperiode, Hegel hingegen sieht in der Kunst 'nicht mehr die höchste Weise ..., in der Wahrheit sich Existenz verschafft.'Im Wallstein Verlag erschienenJost Schillemeit: Kafka-Studien, hg. von Rosemarie Schillemeit (2004); Jost Schillemeit: Studien zur Goethezeit, hg. von Rosemarie Schillemeit (2006)
Autor: Schillemeit, Jost
EAN: 9783835304246
Seitenzahl: 62
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Schillemeit, Rosemarie
Verlag: Wallstein
Veröffentlichungsdatum: 03.03.2009
Untertitel: Schillers Beiträge zur Theorie des Erhabenen - Heines Kunst- und Geschichtsanschauung und die Geschichtsphilosophie
Schlagworte: Heine, Heinrich Literaturtheorie Schiller, Friedrich von Ästhetik Hegel Kunstgeschichte Schiller, Friedrich
Größe: 123 × 210
Gewicht: 98 g