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Europa vertikal

Über Logiken und Kontexte des Rückgriffs auf reale oder vermeintliche europäische Scheidelinien mit Nord-Süd-Verlauf.Sowohl der Ribbentrop-Molotow-Pakt mit seinem berüchtigten vertikalen Federstrich quer über die Karte Europas als auch die Beschlüsse der Jalta-Konferenz spalteten den Kontinent nach der »Senkrechten«. Auch zwanzig Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs bleiben die West-Ost-Orientierung des europäischen Kontinents und die sie visualisierenden vertikalen Scheidelinien ein Wesensmerkmal der »Grenzen und Gliederung Europas« (Oskar Halecki). Es sind insbesondere die Flüsse mit ihrem partiellen, aber oft eben auch nur vermeintlichen Süd-Nord-Lauf, die auf der gesamteuropäischen mental map eine bemerkenswerte Rolle spielen.Aus dem Inhalt:Benjamin Schenk: Lemberg und Wolff revisited. Zur Entstehung und Struktur des Konzepts »Osteuropa« seit dem späten 18. JahrhundertBeata Halicka: Flüsse als »natürliche Grenzen« - das Erbe des europäischen Nationalismus am Beispiel Rhein, Oder und WeichselCatherine Gousseff: Vom Krieg erzwungen oder historisch gewachsen? Die Bug-San-Linie als vertikale Scheidelinie im östlichen EuropaJaroslaw Janczak: Politische Verwerfungslinien als Phantomgrenzen in der Europäischen Union. Eine Neubetrachtung des Ost-West-Gegensatzes
EAN: 9783835319547
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 230
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Aldenhoff-Hübinger, Rita Gousseff, Catherine Serrier, Thomas
Verlag: Wallstein
Veröffentlichungsdatum: 09.12.2016
Untertitel: Zur Ost-West-Gliederung im 19. und 20. Jahrhundert
Schlagworte: 19. Jahrhundert 20. Jahrhundert Europa, Geschichte Osteuropa, Geschichte Westeuropa, Geschichte
Größe: 17 × 177 × 224
Gewicht: 344 g