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Programmieren mit Modula-2

Jörg Puchan, Jürgen Frhr. Wolff von Gudenberg, Wolffried Stucky
Die Methode der schrittweisen Verfeinerung führte uns auf der Daten­ seite zu den strukturierten Datentypen und auf der Algorithmenseite zu den Prozeduren. Durch Parameterlisten werden Prozeduren zu einem flexiblen, wiederverwendbaren Konstrukt. Eine Prozedur läßt sich also, sofern sie nur allgemein genug geschrieben ist, in mehreren Pro­ grammen verwenden. Wiederverwendbarkeit von Prozeduren erfordert, daß keine Verände­ rung oder Verwendung globaler Größen vorkommt, daß alle Parame­ tertypen bekannt sind und daß die Prozeduren im verwendenden Programm neu übersetzt werden. Sowohl vom Schreiber der Prozedur als auch von ihrem Verwender wird also Programmierdisziplin gefordert, da eine Prozedur nicht immer unabhängig von ihrer Umgebung ist. Diese Schwächen werden durch Module beseitigt, die noch die wertvolle Eigenschaft mitbringen, die Zerlegbarkeit (Modularisierung) des Programms in einzelne, von­ einander unabhängige Teile zu unterstützen. Stellen wir uns vor, es soll ein größeres Softwareprojekt mit mehreren Mitarbeitern durchgeführt werden. Mit dem gegenwärtigen Kenntnis­ stand würde man wie folgt vorgehen: 232 Kapitel 6 ¿ Zu Beginn eines Softwareprojekts erfolgt die Festlegung der wichtigsten Datenstrukturen, ¿ dann werden die Teilprobleme getrennt bearbeitet (d.h. die Struk­ turen werden auf unterschiedliche Weise manipuliert).
Autor: Puchan, Jörg Gudenberg, Jürgen Frhr. Wolff von Stucky, Wolffried
EAN: 9783519029342
Auflage: 1991
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 332
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Vieweg & Teubner Vieweg+Teubner Verlag
Veröffentlichungsdatum: 01.10.1991
Größe: 19 × 170 × 244
Gewicht: 575 g