Im Zeichen Pygmalions
Ovids Metamorphosen zählen zu den wirkungsmächtigsten Werken der Weltliteratur. Besonders ragen die Geschichten von Narcissus und Pygmalion hervor. Beide artikulieren auf eine teilweise komplementäre Weise komplexe Konfigurationen gleicher Elemente: Marmor(haut) und Fleisch, Eros, Täuschung, Bild, männlich-weiblich, Natur-Kultur, Leben-Tod und Sterben bzw. Verlebendigung als die Prozesse des Übergangs im Feld der Leben-Tod-Opposition. Die Autorin beschränkt sich auf die - zum Teil erst von ihr entdeckte - Pygmalionik- von vier Autoren: Winckelmann, Lessing, Herder und Klopstock. In den behandelten Arbeiten dieser Autoren figurieren direkte oder indirekte Pygmalionismen als Metaphern oder besser als theoretisches Modell eines neuen Denkens über das, was Betrachten, Lesen und Hören von Kunstwerken ist.
Autor: | Mülder-Bach, Inka |
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EAN: | 9783770531899 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 254 |
Produktart: | kartoniert, broschiert |
Verlag: | Brill Fink Brill | Fink |
Untertitel: | Das Modell der Statue und die Entdeckung der "Darstellung" im 18.Jahrhundert |
Schlagworte: | 18. Jahrhundert Herder, Johann G. Klopstock, Friedrich G. Lessing, Gotthold E. Pygmalion (Motiv in d. bild. Kunst/Literatur) Winckelmann, Johann J. Achtzehnten |
Größe: | 235 |
Gewicht: | 442 g |