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Krähe sein

Christoph Bevier
Die Laute, die über Land wehen,Wehmütig im Bund mit der Kälte,Früher als sonst gekommen,Den Sinn, den du suchst, findestDu nicht in ihnen, er istNirgendwo. Die Krähen schreien,Weil sie da sind. Das reicht.Gedichte, die um die mythische Figur der Krähe kreisen. Die Krähe erscheint als ausgegrenzte, menschlicher Willkür und Urteilen ausgelieferte Kreatur, die kompromisslos die Treue zu sich selbst und damit ihre Unabhängigkeit wahrt und voreilige Versöhnung unterwandert. Letzten Instanzen mit ihren Ansprüchen auf Sinngebung und Unterordnung unterwirft sich die Krähe nicht, vielmehr greift sie anthropozentrische Vorstellungen von Sinn und Glauben an und damit eine Vorstellung von Liebe, Sinnstiftung und Überwindung des Todes, die nur für Menschen gilt, nicht aber für Tiere. Teils stellen die Gedichte einen direkten Bezug zur Gegenwart her, teils bleiben sie auf einer existentiellen Ebene und beschäftigen sich mit Lebensthemen wie Krankheit, Tod, Glück, Gelingen, Scheitern, Einsamkeit, Glaube. Die Erfahrung der Natur ist ein zentrales Motiv dieser Gedichte.
Autor: Bevier, Christoph
EAN: 9783910552012
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 160
Produktart: Gebunden
Verlag: OVIS Deutschland
Veröffentlichungsdatum: 05.06.2023
Untertitel: Gedichte, die um die mythische Figur der Krähe kreisen
Schlagworte: Natur Sterben Lyrik/Gedichte Tod Trauer
Größe: 154 × 141 × 20
Gewicht: 369 g