Die Berner Schule. Künstler in der Nachfolge Ferdinand Hodlers
Die Kunst Ferdinand Hodlers ist zurzeit in aller Munde. Doch neben ihm, Cuno Amiet, Giovanni Giacometti, Max Buri und anderen grossen Namen schufen um 1900 auch weitere Schweizer Künstler qualitätsvolle Werke. Zu ihnen, die grösstenteils in Vergessenheit geraten sind und heute zu Recht wieder vermehrt Aufmerksamkeit geniessen, gehören beispielsweise Emil Cardinaux, Albert Trachsel, Plinio Colombi, Eduard Boss, Max Brack, Traugott Senn, Ernst Geiger, Emil Prochaska und Victor Surbek. Diese Maler wurden von der zeitgenössischen Kunstkritik als 'Berner Schule' bezeichnet und als Nachfolger von Ferdinand Hodler, ja als 'moderne Schweizerschule' gefeiert. Die hier erstmals vorgestellte Privatsammlung vereint viele Werke dieser Künstler. Mit einem Textbeitrag und Kurzbiografien sowie mit 230 Farbreproduktionen wird ein umfassender Überblick über ihr Schaffen geboten, das sich im Spannungsfeld von nationaler Identität und internationaler Anerkennung und dem Kampf zwischen alter und neuer Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte. Weitere Protagonisten dieses heute kaum mehr bekannten Kapitels bernischer Kulturgeschichte sind der wortgewandte Carl Albert Loosli, der als Zentralsekretär der GSMBA (Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten) sowohl Kontakte mit Hodler als auch mit den erwähnten Malern pflegte, oder der Deutsche Wilhelm Schäfer, der als Herausgeber der Monatsschrift 'Die Rheinlande' einen grossen Anteil an der Rezeption der modernen Schweizer Malerei in Deutschland hatte.
EAN: | 9783716515440 |
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Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 108 |
Produktart: | kartoniert, broschiert |
Herausgeber: | Maurer, Hans |
Verlag: | Benteli |
Veröffentlichungsdatum: | 15.05.2008 |
Untertitel: | Eine Privatsammlung |
Schlagworte: | Bern, Kunst Berner Schule Hodler, Franz |
Größe: | 270 |
Gewicht: | 534 g |