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Das Finkelstein-Alibi

In den USA und Israel sei eine regelrechte "Industrie" entstanden, die den Holocaust politisch und finanziell instrumentalisiere. Norman G. Finkelstein, der dies behauptet, sagt damit, nicht die verweigerte Entschädigung für NS-Verbrechen sei das Problem, sondern deren "Mißbrauch durch die Opfer". Dieser Vorwurf stammt von einem Autor, der selbst jüdischer Herkunft ist, und erfolgt in einem Moment, wo jene unter Druck geraten, die sich bisher ihren Verpflichtungen entzogen haben. Das eigentlich Interessante ist somit die Reaktion der Tätergesellschaft. Nutzt sie Finkelsteins Thesen zu ihrer Entlastung oder hat sie ihre Verantwortung so verarbeitet, daß sie auf ein dubioses Alibi verzichten kann? Das Buch hat drei Schwerpunkte: Darstellung und Kritik von Finkelsteins Aussagen; zeitgeschichtlicher Hintergrund der Kontroverse; die Finkelstein-Rezeption in Deutschland. Ferner: Dokumentation wichtiger Stellungsnahmen.
EAN: 9783894382179
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 173
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: PapyRossa Verlagsges.
Untertitel: 'Holocaust-Industrie' und Tätergesellschaft
Schlagworte: Deutschland; Politik/Zeitgeschichte Entschädigung Finkelstein-Debatte Holocaust / Shoah Holocaustopfer / Holocaust-Überlebende
Größe: 200
Gewicht: 238 g