Das Hochschwarzwald Kochbuch
Der Hochschwarzwald ist eine Region, die durch die Geschichte so nicht definiert ist. Erst im vergangenen Jahrhundert wurde der Begriff Hochschwarzwald für die Region um den Feldberg festgeschrieben, einhergehend mit der Einrichtung des Landkreises Hochschwarzwald. Zuvor hieß es einfach auf dem Wald . Das Feldbergmassiv und seine Ausläufer bilden ein beindruckendes Landschaftsbild im Südschwarzwald wobei der Feldberg mit 1493 Metern die höchste Erhebung darstellt. Der Hochschwarzwald ist landschaftlich äußerst vielfältig gegliedert und weist eine Vielzahl von Besonderheiten auf. Es finden sich tief eingeschnittene Täler und Schluchten, sonnige Hochebenen, Berge die weite Blicke in die Landschaft erlauben und Seen, die zum Baden und Segeln einladen. Besiedelt wurde der Hochschwarzwald von der im Osten gelegenen Baar zunächst von Kelten zwischen 500 und 700 n.Chr. Später kamen dann die Alamannen gefolgt von fränkischen Oberherren. Dies ging alles fließend vonstatten. Bereits vor der Besiedlung gab es aber wichtige Verkehrswege, die durch den Hochschwarzwald führten. Ein uralter Fernhandelsweg kann bis 1500 v.Chr. im Bereich der Stallegger Furt in der Wutachschlucht sowie bei Bonndorf und Löffingen nachgewiesen werden. Die Römer hatten durch die Region noch eine weitere Straße angelegt. Diese führte von Hüfingen aus durch den Wald bis in den Breisgau. Spuren finden sich noch bei Reiselfingen am Eingang zur Wutachschlucht. Vor den Römern waren aber schon die Kelten da, die Verkehrswege unterhielten. Handeltreibende aus fernen Ländern und Heerscharen Russen, Franzosen und Österreicher zogen durch das Gebiet hinterließen ihre Spuren: Es gibt ein Russenkreuz für die Gefallenen bei Eisenbach, einen Franzosenschmiede und ein Kreuz für die Toten der Grande Nation bei den Gefechten im Hochschwarzwald. Auch in den Küchentraditionen und Kochrezepten schlugen sich die Geschmäcker der Fremden nieder. Die Hochschwarzwälder Küche lockt heute mit Feinem und Frischem. Das ist nicht nur schmackhaft, sondern auch naturgesund. Mit mehr als 2,5 Millionen Übernachtungen jährlich zählt der Hochschwarzwald nicht nur zu den wichtigsten Urlaubsregionen in Baden-Württemberg, sondern auch in ganz Deutschland. Das Angebot an die Gäste in den Gemeinden Titisee-Neustadt als Mittelpunkt Löffingen, Friedenweiler, St. Peter, St. Märgen, Breitnau, Hinterzarten, Feldberg, Schluchsee und Lenzkirch ist vielfältig. Die Gäste finden hier ihre Wunschunterkunft von der familiengeführten Pension bis hin zum Luxushotel. Sie haben eine große Auswahl an gemütlichen Gasthäusern mit typischen Spezialitäten der Region und Feinschmecker-Restaurants. Die aktive Urlaubsgestaltung wird mit einem abwechslungsreichen und auch sportlichen Angebot unterstützt. Der Schluchsee und der Titisee bieten eine Vielzahl von Wassersportmöglichkeiten. Über 700 Kilometer Radwege und Mountainbike-Strecken laden zur sportlichen Entdeckungsreise durch den Hochschwarzwald ein. Wer die Region zu Fuß erobern möchte kann dies über 1000 Kilometer gepflegte und bestens ausgeschilderte Wanderwege tun. Diese reichen vom Schluchtensteig durch die bekannte Wutachschlucht bis hin zur aussichtsreichen Höhenwanderung am Feldberg. Mit 350 Sonnen-Stunden im Herbst 2010 belegte der Südwesten die Spitzenposition aller Regionen Deutschlands. Lenzkirch führte dabei mit 408 Stunden die Rangliste aller 2000 deutschen Mess-Stationen an.
Autor: | Böß, Horst A. Schülein, Manfred |
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EAN: | 9783860374276 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 183 |
Produktart: | Gebunden |
Verlag: | Edition Limosa |
Veröffentlichungsdatum: | 05.05.2011 |
Untertitel: | Zwischen Feldberg und Kirschtorte |
Schlagworte: | Hochschwarzwald; Küche Kochen nach Zutaten Kochen/Kochbuch/Küche |
Größe: | 175 × 245 |
Gewicht: | 700 g |