Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

Weltgeschichte contra Nationalgeschichte?

Judith Reitter
Die Globalisierung führte zu einem wachsenden allgemeinen Interesse an der Weltgeschichte, das sich in dem diskursiven Bedürfnis entlädt, etwas am Geschichtsunterricht in den Schulen allgemein zu ändern. Diese Forderung nach globalen Perspektiven und Themen zeigt sich zu unterschiedlicher Zeit verschieden stark in Europa. Der italienische Fall ist von besonderem Interesse. Kern der Betrachtung ist die Frage nach der Einbindung globaler Perspektiven in den Geschichtsunterricht und somit in die italienische Geschichtsschreibung entgegen der Dominanz der Nationalgeschichte. Um diese Frage kreisen zwei Reformversuche in Italien zwischen 1996 und 2001, deren Debatten sich bis dato fortsetzen. Die Reformversuche beziehen sich hauptsächlich auf das Schulsystem und auf den Aufbau des Geschichtsunterrichts. Experten aus der Wissenschaft stellen diverse Geschichtskonzepte vor. Wie lässt sich Weltgeschichte schreiben und lehren? Welche Ideologien können dahinter stehen? Von Interesse ist aber nicht nur das Neue in der Geschichtsschreibung, sondern auch die Auseinandersetzung mit Konzepten der bisherigen italienischen Historiographie.
Autor: Reitter, Judith
EAN: 9783639069259
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 116
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: VDM Verlag Dr. Müller
Untertitel: Vergleich des Geschichtsbildes in den italienischen Schulreformen von 1996-2006
Schlagworte: Globalgeschichte / Globale Geschichte Globalisierung Italien Nationalgeschichte Weltgeschichte
Größe: 150 × 220