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Der fremde Freund. Drachenblut

Christoph Hein
»Ich bin unverletzlich geworden. Ich habe in Drachenblut gebadet, und kein Lindenblatt ließ mich irgendwo schutzlos. Aus dieser Haut komme ich nicht mehr heraus.« Das ist das Fazit der Ich-Erzählerin, Ärztin an einem Ostberliner Krankenhaus, kinderlos, geschieden. Von einem scheinbar ganz normalen Frauenleben berichtet sie, und doch werden hinter der kühlen, spröden Fassade die Ängste, das Misstrauen und die Frustrationen sichtbar, die sie gnadenlos von der Welt, von sich selbst, der eigenen Kindheit und von Henry trennen, ihrem Freund, der im selben Hochhaus wohnt und der ihr bis zum Ende fremd bleibt.Schonungslos und suggestiv erzählt Hein von Einsamkeit und Beziehungslosigkeit in der DDR Anfang der achtziger Jahre. Mit der Novelle Der fremde Freund, die 1982 erschien und im Westen ein Jahr später unter dem Titel Drachenblut herauskam, erlebte Christoph Hein seinen literarischen Durchbruch.
Autor: Hein, Christoph
EAN: 9783518473917
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 174
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Suhrkamp
Veröffentlichungsdatum: 05.03.2024
Untertitel: Novelle | Christoph Hein zum 80sten - die Jubiläumsedition seiner großen Romane
Schlagworte: Ärztin 1980er Jahre / Achtziger Jahre; Romane/Erzählungen Deutsche Demokratische Republik (DDR); Romane/Erzählungen Novelle (Literarische Gattung) / Kurzroman Moderne und zeitgenössische Belletristik / Gegenwartsroman (Literarische Gattung) Berlin Schullektüre Soziologie
Größe: 14 × 116 × 14
Gewicht: 168 g