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Die Erfindung des Ortsbildes

Judith Sandmeier
Die Idee eines _geschlossenen Ortsbildes_ verfängt bis heute in Rekonstruktions-, Neubau- und Abrissdebatten. Inmitten dynamischer Veränderungsprozesse ist ein Ortsbild gleichzeitig kulturelles und bauliches Erinnerungszeichen und zukunftsweisende Vision: Sowohl Erhaltungsziele als auch Veränderungen lassen sich damit begründen. Diese Unschärfe ist kennzeichnend für den zentralen Leitbegriff der Ortsentwicklung. Er entwickelte sich um 1900, etabliert durch die noch jungen Disziplinen Städtebau und Denkmalpflege sowie Politik und Gesellschaft. Judith Sandmeier untersucht in insgesamt zwölf Ortsbildern die (Erhaltungs-) Ziele der beteiligten Akteure bei der Gestaltung des Wandels ihrer Dörfer und Städte. Die Studie bildet das ganze Spektrum an Veränderungsszenarien um 1900 ab - von dem Versuch der Verschmelzung von Kunst, Kultur und Industrie in den bayerischen Großstädten München und Nürnberg über die Stilisierung von Mittel- und Kleinstädten wie Seßlach und Lindau i. Bodensee bis hin zu den urbanisierten Dörfern wie Zirl und Oberammergau.
Autor: Sandmeier, Judith
EAN: 9783786129004
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 412
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Mann (Gebr.), Berlin
Veröffentlichungsdatum: 22.07.2023
Untertitel: Malerischer Städtebau, Ortsbildpflege und Heimatschutz in Bayern um 1900
Schlagworte: Städtebau 19. Jahrhundert 20. Jahrhundert Leitbild Medialisierung Erneuerung Regulierung Umnutzung Siedlung Bayern München Nürnberg Oberammergau Mittenwald
Größe: 242 × 174 × 26
Gewicht: 961 g