Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen

Leo Daly & James Joyce

Chris Inken Soppa
Leo Daly mochte klassische Klänge, Mozart, Beethoven, Prokowjef. Als Kind hatte ihn das Grammophon entzückt, das sein Großvater noch mit der Hand aufzog. Die Schellackscheiben zeigten den am Schalltrichter lauschenden Hund. HMV, "his master's voice", heute ein Plattenladen an der Henry Street, damals dünne knisternde Klänge. Leos Altvordere hielt das Rauschen nicht davon ab, über Tonfall, Ausdruck und Technik der aus den Plattenrillen steigenden Stimmen zu diskutieren. Wer sang besser: McCormac oder Caruso? Irland oder Italien? 1924 versuchte sich James Joyce an einer Schallplattenlesung aus seinem taufrischen "Ulysses". Im Roman nimmt Leopold Bloom an einer Beerdigung teil und überlegt, die Stimmen Verstorbener mithilfe des Grammophons für die Angehörigen zu erhalten. Auch im Elternhaus Joyce gab es Musik: Balladen und Opern von Thomas Moore oder William Balfe. "Lots of fun at finnegan's wake!" - James Joyce war ein guter und ausdauernder Sänger: Mit sechs debütierte er als "Kleiner Lord" bei einem Weihnachtskonzert, mit zweiundzwanzig holte er im Wettbewerb der Tenöre beim "Feis-Ceoil-Musikfestival" die Bronzemedaille.
Autor: Soppa, Chris Inken
EAN: 9783945961384
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 146
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Edition Karo Rosalski, Josefine
Veröffentlichungsdatum: 19.08.2024
Untertitel: Eine literarische Irlandreise
Schlagworte: Irland / Roman, Erzählung Irland / Erinnerung, Tagebuch, Biografie, Brief Irland / Reisebeschreibung
Größe: 12 × 162 × 222
Gewicht: 230 g

Verwandte Artikel

Leo Daly
Der Felsengarten
27,30 €*
inkl. MwSt, zzgl. Versand