Billard um halb zehn
Drei Generationen einer rheinischen Architektenfamilie werden sich an diesem 6. September 1958 versammeln, um den achtzigsten Geburtstag ihres Oberhauptes zu feiern. Heinrich Fähmel hatte 1907 den Auftrag erhalten, die Abtei St. Anton zu erbauen. Sein Sohn Robert - er spielt täglich von halb zehn bis elf im Hotel Prinz Heinrich Billard - hat als Sprengmeister der Wehrmacht diese Abtei in den letzten Kriegstagen zerstört. Der Enkel Joseph wird am Wiederaufbau beteiligt. In den Gesprächen Roberts mit dem Hotelboy, in Rückblenden und Erinnerungen seines Vaters verknüpfen sich Vergangenheit und Gegenwart, werden die Situationen der einzelnen Zeitabschnitte deutlich.Der Grundkonflikt, den Böll dabei mit der Symbolik vom »Lamm« und vom »Büffel« thematisiert, ist der Konflikt zwischen den selbständig denkenden und handelnden einzelnen und der opportunistischen Mehrheit.
Autor: | Böll, Heinrich |
---|---|
EAN: | 9783423146074 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 336 |
Produktart: | kartoniert, broschiert |
Verlag: | DTV |
Untertitel: | Roman |
Schlagworte: | Familiensaga / Generationenroman Abtei Sankt Anton Adenauer-Ära Büffel und Lämmer Denklingen Deutsche Literatur deutsche Zeitgeschichte Geburtstagsfeier Gesellschaftskritik Köln Nachkriegszeit Nationalsozialismus Nazivergangenheit Nazizeit restaurative Tendenzen Sanatorium Sprengung Trümmerliteratur Vergangenheitsbewältigung Wiederaufbau Zweiter Weltkrieg Architektenfamilie Heinrich Fähmel Nachkriegsliteratur Rheinland Familiengeschichte Vater-Sohn Generationen Schicksal Sozialkritik Verantwortung Vergangenheit |
Größe: | 28 × 120 × 190 |
Gewicht: | 379 g |