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Dänisch-deutsche Doppelgänger

Während die Grenzen Europas in unserer Zeit immer weiter schwinden, leben vielerorts nationale Bewegungen wieder auf. Gerade dadurch gewinnt die literarische Vor-und Frühgeschichte der Kategorien nationaler »Identität«, Literatur und Philologie an Bedeutung.Das jahrhundertelang produktive Spannungsverhältnis zwischen den Literaturen Dänemarks und Deutschlands bietet für solch grenzüberschreitende Forschung einen besonders geeigneten Untersuchungsgegenstand.Immer wieder gab und gibt es Autoren, die ihrer Herkunft oder Absicht nach beiden Kulturen und Literaturen angehören. In oft überraschender Weise experimentieren die Texte solcher dänisch-deutschen Doppelgänger mit vermeintlich vertrauten Vorstellungen. Inmitten einer historischen Entwicklung, die zunehmend durch nationale Abgrenzungen bestimmt wird, entwerfen sie Modelle transnationaler Vermittlung. Der Band enthält Modellstudien zu Autoren des 17. bis 20. Jahrhunderts und untersucht so ein ebenso exemplarisches wie lehrreiches Kapitel dieser dänisch-deutschen Geschichte.Vorgestellt werden Texte bekannter Dichter wie Georg Brandes, J.P. Jacobsen, Gerstenberg oder Andersen, aber auch voreilig zu den Akten gelegter Autoren wie Zacharias Lund oder Levin Sander.
EAN: 9783892443568
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 240
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: de Mylius, Johan Detering, Heinrich Gerecke, Anne-Bitt
Verlag: Wallstein
Untertitel: Transnationale und bikulturelle Literatur zwischen Barock und Moderne
Schlagworte: Deutsch-dänische Beziehungen Deutsche Literatur Dänemark, Literatur
Größe: 18 × 140 × 222
Gewicht: 348 g