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Das jüdische Frankfurt - von der Emanzipation bis 1933

Die Stadt Frankfurt nimmt in der deutsch-jüdischen Geschichte einen einzigartigen Platz ein. Ihre Geschichte wurde ¿ wie die wohl keiner anderen Stadt in Deutschland ¿ geprägt durch ihre jüdischen Bürgerinnen und Bürger. Diese hatten einen wesentlichen Anteil daran, dass Frankfurt zu einer der bedeutendsten Metropolen Deutschlands aufstieg. Frankfurt war aber auch die erste Stadt in Deutschland, die Juden zwang, in einem Ghetto zu leben, und eine der letzten, die diesen Zwang aufhob. Von den etwa 30.000 Juden, die 1933 in Frankfurt lebten, haben nur etwas mehr als 100 den Nationalsozialismus in der Stadt überlebt. Tausende wurden in den Konzentrations- und Vernichtungslagern ermordet, viele weitere mussten fliehen. Der Band widmet sich der Geschichte der Juden in Frankfurt von der Emanzipationszeit bis 1933 und untersucht Frankfurt als herausragendes Beispiel und als zentraler Ort für die deutsche und europäische jüdische Geschichte, für deren kulturelle, soziale und religiöse Entwicklung und für die Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich Frankfurt zu einer so bedeutenden jüdischen Stadt entwickelt hat, aber auch wie es zu einem Ort der Ausgrenzung und Verfolgung wurde.
EAN: 9783111627243
Auflage: 001
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 396
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Wiese, Christian Vogt, Stefan Schneider-Ludorff, Gury Kiesel, Doron Wenzel, Mirjam
Verlag: De Gruyter Oldenbourg
Veröffentlichungsdatum: 04.11.2024
Schlagworte: Frankfurt (Main) Frankfurt (Main) / Geschichte (bis 1945) Judentum Weltreligionen / Judentum Judentum / Geschichte / Allgemeines
Größe: 22 × 155 × 230
Gewicht: 586 g

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