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Museen in der DDR

Über dreißig Jahre nach dem Mauerfall fragt der Sammelband, der die Ergebnisse einer 2019 von der Richard-Schöne-Gesellschaft für Museumsgeschichte in der Kunsthalle Rostock veranstalteten interdisziplinären Tagung präsentiert, erstmals grundlegender nach der Rolle der Institution Museum in der DDR. Fünf Kapitel schlagen thematische Schneisen in das komplexe Feld einer ostdeutschen Museumshistoriografie zwischen 1949 und 1989: von museumspolitischen Rahmenstrukturen und internationalen Museumsbeziehungen über spezifische Formen der Museumsgestaltung und systembedingte Sammelstrategien bis hin zur Funktion einzelner Museumstypen. Durch Berücksichtigung jeweils verschiedener Phasen der DDR-Geschichte - von der SBZ und frühen DDR über die Ulbricht-Zeit bis zu Honecker und den 1980er Jahren - weist die Publikation zugleich auf Wandlungen und Entwicklungen wie auf mögliche Nischen und Freiräume hin. Reich illustriert, mit viel Quellenmaterial und einer ersten Gesamtbibliografie zeichnet der Band so ein vielschichtiges Bild einer immer wieder flexibel an politische Vorgaben angepassten, ganz eigenen DDR-Museumsgeschichte, mit der es heute in der gesamtdeutschen Museumslandschaft differenziert umzugehen gilt.
EAN: 9783412525323
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 422
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Cladders, Lukas Kratz-Kessemeier, Kristina
Verlag: Böhlau Böhlau-Verlag GmbH
Veröffentlichungsdatum: 13.06.2022
Untertitel: Akteure - Orte - Politik
Schlagworte: Architektur - Baukunst Bau / Baukunst Entwurf / Architektur DDR / Kunst, Architektur, Design Cultural Studies Kulturwissenschaften Wissenschaft / Kulturwissenschaften Kunstgeschichte Museum
Größe: 35 × 172 × 238
Gewicht: 1048 g