Die Arbeit beschäftigt sich mit den Möglichkeiten der Reduzierung einzelvertraglich vereinbarter Entgelte im Arbeitsverhältnis. Die Frage ist angesichts der schwierigen Wirtschaftslage nach wie vor hochaktuell. Rechtsprechung und Literatur haben hierzu bislang keine klare Linie entwickelt. Der Verfasser zeigt die Besonderheiten der einzelnen Rechtsinstitute bei der Absenkung von Löhnen und Gehältern auf. Der Blick geht über eine rein arbeitsrechtliche Betrachtung hinaus und bezieht wirtschafts- und sozialwissenschaftliche Aspekte ebenso mit ein wie Erwägungen aus der Sanierungspraxis. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Änderungskündigung. Sie lässt sich entgegen der auch vom BAG vertretenen Auffassung allerdings nicht zum Zweck einer direkten Entgeltreduzierung einsetzen. Der Arbeitgeber ist insoweit auf vereinbarte Widerrufs- oder Freiwilligkeitsvorbehalte sowie auf den Abschluss von Änderungsverträgen angewiesen. Die Arbeit richtet sich an die arbeitsrechtliche Wissenschaft und Praxis. Richter, Anwälte, Rechtssekretäre, Betriebsräte, Personalverantwortliche, Unternehmensjuristen und Wissenschaftler können von dem Werk gleichermaßen profitieren. Der Autor ist Rechtsanwalt und seit mehreren Jahren auf dem Gebiet des Arbeits- und Unternehmensrechts tätig.