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Deutsche Indianer

Denise Wheeler
"Deutscher sein, heißt Indianer sein", behauptete der Dramatiker Heiner Müller in einem Interview. Mehr als andere Nationen identifizieren sich die Deutschen mit den amerikanischen Ureinwohnern. Warum das so ist, untersucht dieses Buch. Es will dem Phänomen der deutschen Indianerbegeisterung, die vor fast 200 Jahren mit dem Erscheinen von James F. Coopers "Der letzte Mohikaner" ihren Anfang nahm, geschichtlich auf die Spur kommen. Dabei geht es um Fragen wie: Warum gibt es das Gefühl der Verwandtschaft ausgerechnet mit den Indianern und nicht mit einem anderen "Naturvolk"? Warum sind die Dakota unsere populärsten Indianer? Welche Rolle spielte Karl May und wie ging man mit seinem Erbe in Ost-und Westdeutschland um? Nach der Lektüre wird der Leser zwar nicht mehr über das Leben der amerikanischen Ureinwohner wissen, dafür aber über die komplizierte Suche der Deutschen nach ihrer nationalen Identität in der Mitte Europas.
Autor: Wheeler, Denise
EAN: 9783864082108
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 200
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Vergangenheitsverlag
Veröffentlichungsdatum: 11.01.2017
Untertitel: Eine kleine Kulturgeschichte über Freiheit, Blutsbrüder und letzte Mohikaner
Schlagworte: Deutschland, Geschichte; Geistes-/Kulturgeschichte Indianer / Indios / Native Americans Kulturgeschichte
Größe: 14 × 189 × 197
Gewicht: 228 g