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Topographien des Verlorenen

Lars Dickmann
Wer im 18. und frühen 19. Jahrhundert in Basel etwas verlor, kam nicht umhin, sich an das sogenannte Berichthaus zu wenden. Auf diese Weise fanden tausende von vermissten oder gefundenen Objekten den Weg ins Basler Avisblatt - eine gedruckte Plattform für Verkaufsanzeigen, Leihgesuche und Arbeitsangebote. Diese Verlust- und Fundanzeigen bilden die Quellengrundlage des Buches und ermöglichen Einblicke in Konsumwelten, materielle Kulturen und Alltagsmobilitäten einer städtischen Gesellschaft. Darüber hinaus sind Verlustanzeigen auch Ausduck von Vigilanz, Misstrauen und Devianz im urbanen sozialen Nahbereich, woran sich die dringende Frage anschliessen lässt: Wann galt im Basel der Sattelzeit ein Objekt eigentlich als «verloren»?
Autor: Dickmann, Lars
EAN: 9783796552267
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 160
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Schwabe Verlag Basel
Untertitel: Zur Praxis des Verlierens und Findens in Kleinanzeigen, 1730-1850
Schlagworte: Kommunikationsgeschichte Basel Accessoires
Größe: 220 × 153 × 10
Gewicht: 256 g