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Auswirkungen von Wiederaufforstungsmaßnahmen auf Bodeneigenschaften

Inken Rabbel
Viele semi-aride Regionen sind von starker Bodenerosion betroffen. Dies gilt auch für das Einzugsgebiet des Mansour Eddahbi - einem Stausee im südlichen Vorland des Hohen Atlas Marokkos. Hier wird die mittlere Erosionsrate auf 100 t/ha/a geschätzt, wodurch das Speichervolumen des Stausees bereits erheblich reduziert worden ist. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, begann die zuständige Behörde schon früh mit der Wiederaufforstung besonders erosionsgefährdeter Gebiete. Man erhoffte sich neben der Stabilisierung der Hänge eine Verbesserung der Bodeneigenschaften, was die Erosion langfristig reduzieren sollte. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde überprüft, ob und inwiefern die Wiederaufforstung tatsächlich Effekte auf die Bodeneigenschaften hat. Hierfür wurden Bodenproben aus Regionen mit langjähriger Wiederaufforstungsgeschichte mit solchen aus jüngeren Waldbeständen verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wiederaufforstung auf lange Sicht zu einer Veränderung der Bodeneigenschaften geführt hat. Diese Erkenntnis ist nicht nur für die Entscheidungsträger vor Ort interessant. Auch leistet die Arbeit einen Beitrag zur aktuellen Forschung im Bereich der physischen Geographie.
Autor: Rabbel, Inken
EAN: 9783639329049
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 96
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: VDM Verlag Dr. Müller
Untertitel: Eine bodenkundliche Analyse im semi-ariden Hohen Atlas Marokkos
Schlagworte: Aufforstung Boden Kalk Marokko