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Reflexionen über Entfremdungserscheinungen in Christa Wolfs «Medea. Stimmen»

Yildiz Aydin
Entfremdung erscheint im Gesamtwerk der DDR-Autorin Christa Wolf als ein wichtiges und ständig wiederkehrendes Thema. Die Christa Wolf-Forschung hat jedoch die zentrale Bedeutung der Entfremdung für Leben und Werk der Autorin bislang wenig beachtet. Diese Studie geht der Frage nach, wie sich die Autorin mit ihrer eigenen Entfremdungserfahrung auseinandergesetzt hat und ob in ihrer zweiten Mythos-Bearbeitung «Medea. Stimmen», die nach der Wiedervereinigung publiziert wurde, Entfremdungserscheinungen festzustellen sind. Mit Hilfe der hier angewandten Entfremdungstheorie des amerikanischen Soziologen Melvin Seeman: «powerlessness», «meaninglessness», «normlessness», «isolation» und «self-estrangement», zeigt Y¿ld¿z Ayd¿n, dass nicht nur Medea, sondern fast alle literarischen Figuren im Roman in unterschiedlicher Abstufung eine bestimmte Entfremdung erfahren, über die sie zum Teil selbst reflektieren.
Autor: Aydin, Yildiz
EAN: 9783631698440
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 190
Produktart: Gebunden
Verlag: Peter Lang Peter Lang GmbH, Internationaler Verlag der Wissenschaften
Veröffentlichungsdatum: 16.11.2016
Schlagworte: Germanistik / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft Wolf, Christa
Größe: 15 × 153 × 216
Gewicht: 365 g