Deutschland nach der Krise: Aufbruch oder Depression?
Die mit Abstand schwerste Rezession der Nachkriegszeit hat in der deutschen Volkswirtschaft tiefe Spuren hinterlassen. Der Rückgang des realen Bruttoinlandsprodukts ist mindestens fünfmal stärker als in der bisher schwersten Rezession, welche die Bundesrepublik in der Mitte der 1970er Jahre erlebte. Man muss schon bis zur Großen Depression am Beginn der 1930er Jahre zurückblicken, um in Deutschland einen ähnlich starken Einbruch der Wirtschaftsleistung innerhalb eines Jahres zu finden. Im Frühjahr 2009 stoppte der rasante Absturz der deutschen Wirtschaft, seither geht es wieder langsam aufwärts. Ausgehend von einer Untersuchung der Großen Depression und des japanischen Deflationsjahrzehnts der 1990er Jahre leitet die vorliegende Untersuchung Indikatoren für eine Deflations-Depressions-Checkliste ab, deren zehn Punkte anschließend für Deutschland im Detail überprüft werden. Darüber hinaus werden Megatrends identifiziert, die auch nach der Krise die Nachfrage nach deutschen Industrieprodukten begünstigen. Schlussfolgerungen für eine wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik schließen diese Analyse ab.
EAN: | 9783602148455 |
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Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 118 |
Produktart: | kartoniert, broschiert |
Verlag: | Institut der deutschen Wirtschaft Köln |
Veröffentlichungsdatum: | 28.10.2009 |
Untertitel: | Wirtschaftshistorische Betrachtung und wirtschaftspolitische Leitlinien |
Schlagworte: | Depression (Wirtschaft) Deutschland; Wirtschaft Weltwirtschaftskrise 1929 Wirtschaftspolitik |
Größe: | 210 |
Gewicht: | 164 g |