Die Arbeit des Friedrich-Bödecker-Kreises auf dem Gebiet der Leseförderung ist einzigartig in Europa: Schüler begegnen Autoren während ihres Schulvormittags, lernen deren Literatur kennen und werden im persönlichen Gespräch zum Lesen motiviert. Seit der Gründung des Vereins im Jahr 1954 wurde Millionen von Kindern und Jugendlichen durch diese Autorenbegegnungen Freude am Lesen vermittelt. Der Friedrich-Bödecker-Kreis, der einst in Niedersachsen aus dem ehrenamtlichen Engagement einer Familie entstanden ist, arbeitet inzwischen in allen Bundesländern. In dem Buch geben Hans und Insa Bödecker Einblick in die Entstehungsgeschichte des Vereins, beschreiben die Anfangsjahre in Niedersachsen und den Aufbau weiterer Landesverbände. Erfolgreiche Projekte aus dem 50jährigen Wirken sowie Anregungen und methodische Hinweise zur Durchführung von Autorenbegegnungen veranschaulichen die Arbeit und machen Mut zur Nachahmung. Herbert Somplatzki ergänzt die Dokumentation durch 24 Interviews, in denen Autoren, Fachleute und Wegbegleiter des Friedrich-Bödecker-Kreises dessen einmalige Arbeit aus ihrer ganz persönlichen Sicht darstellen.