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Warum wir Trost brauchen

Jean-Pierre Wils
»Trost« gehört zum Vokabular mit eher angeschlagener Reputation: billiger Trost, falscher Trost, Trostpreis, nicht bei Trost sein...»Handeln, statt trösten«, heißt die Devise, »Therapieren, statt resignieren« die Variante. Dem Trost haftet etwas Altmodisches an. Gleichwohl gibt es eine Sehnsucht nach ihm; schon immer suchen Menschen nach »Quellen des Trostes«. Mitten in den klima- und weltpolitischen Verwerfungen unserer Zeit, mitten im Ukraine-Krieg heißt ein bei den Salzburger Festspielen jüngst gefeiertes Theaterstück: »Verrückt nach Trost«. Menschen suchen Trost, weil das Helfen allein nicht mehr hilft, das Können am Ende ist. Weil etwas Unumkehrbares passiert ist, Verletzungen nicht zu verpflastern sind, weil das Leben, die Welt aus den Fugen ist. Anscheinend ist »Trost« eine Gabe, ein Geschenk; das »Trost spenden« deutet darauf hin. Jedenfalls aber ist der »Trost« ein Rätsel. Jean-Pierre Wils versucht es in diesem Essay zu lösen.
Autor: Wils, Jean-Pierre
EAN: 9783777633695
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 176
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Hirzel, Stuttgart
Veröffentlichungsdatum: 10.03.2023
Untertitel: Auf den Spuren eines menschlichen Bedürfnisses.
Schlagworte: Trost Sterben Trauer Fürsorge Aufmerksamkeit Unglück Therapie Verlust Vertrauen Seelsorge Leben Schicksal Verstehen Trauerbegleitung Vergänglichkeit Lebenshilfe Resilienz Berührung Wärme Kontakt Einsamkeit
Größe: 190 × 130 × 15
Gewicht: 225 g