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Von Nicht-Arbeit erzählen

Lydia Mühlbach
Lydia Mühlbach untersucht literarische Verhandlungen des Themas Nicht-Arbeit in zeitgenössischen Romanen und diskutiert ihre Befunde in Auseinandersetzung mit sozialtheoretischen Gouvernementalitätskonzepten. Im gegenwärtigen Diskurs gelten Arbeitslose als in besonderem Maße aktivierungsbedürftig ("Fördern und Fordern"). Entsprechende Aktivierungsbemühungen der arbeitsmarktpolitischen Institutionen und ihre psychosozialen Auswirkungen beleuchten die von Mühlbach analysierten Texte von Jakob Hein, Anna Weidenholzer und Robert Naumann. Mit literarischen Mitteln spielen sie Konzepte, Ästhetiken und Werthaltungen zur Nicht-Arbeit durch, bringen Unterschiede zwischen erstem und zweitem Arbeitsmarkt in den Blick, problematisieren Kommunikationsweisen der Arbeitslosenverwaltung, experimentieren mit Formen programmatisch gewählten Nicht(s)tuns und leisten damit einen kritischen Beitrag zur Debatte.
Autor: Mühlbach, Lydia
EAN: 9783770565917
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 373
Produktart: Gebunden
Verlag: Brill Fink Brill | Fink
Veröffentlichungsdatum: 20.01.2022
Untertitel: Erwerbsarbeitslosigkeit in der Gegenwartsliteratur
Schlagworte: Verweigerung Hartz IV Müßiggang Macht Kritik Arbeitslosigkeit
Größe: 239 × 161 × 34
Gewicht: 785 g