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Verbrannte Erde

Jörg Baberowski
Die Bolschewiki wollten eine neue Gesellschaft erschaffen und träumten vom neuen Menschen. Doch reicht es aus, auf das bolschewistische Projekt der Modernisierung zu verweisen, um die stalinistischen Gewaltexzesse zu erklären? War Stalins Terrorherrschaft eine notwendige Folge der kommunistischen Ideologie? Das bolschewistische Projekt, so die These des Buches, bot eine Rechtfertigung für den Massenmord. Aber es schrieb ihn nicht vor. Es war Stalin, ein Psychopath und passionierter Gewalttäter, der den Traum vom neuen Menschen im Blut der Millionen erstickte. Er war Urheber und Regisseur des Terrors, der erst mit seinem Tod aufhörte. Er errichtete eine Ordnung des Misstrauens und der Furcht, in der jedermann jederzeit zum Opfer werden konnte. Wer in dieser Weise den inneren Kitt einer Gesellschaft zerstört, der hinterlässt auch in den Seelen der Menschen verbrannte Erde. «Lasst, die ihr eingeht, jede Hoffnung fahren», steht über Dantes Höllentor. Dieser Satz hätte auch an den Grenzpfählen der Sowjetunion stehen können.
Autor: Baberowski, Jörg
EAN: 9783406799747
Auflage: 004
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 606
Produktart: Gebunden
Verlag: C.H. Beck Verlag C.H. Beck GmbH & Co. KG
Veröffentlichungsdatum: 10.11.2022
Untertitel: Stalins Herrschaft der Gewalt
Schlagworte: Diktatur - Diktator Europa / Geschichte, Kulturgeschichte Kommunismus Linksextremismus Marxismus Sowjetunion UdSSR Sowjetunion / Geschichte Stalin, Josef W. Totalitarismus Repression Unterdrückung Genozid Mord / Völkermord Völkermord
Größe: 42 × 149 × 223
Gewicht: 836 g

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