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Unser Geist ist Weltgeist

Karl-Josef Kuschel
Stefan Zweig (1881-1942) war einer der meistgelesenen Autoren seiner Zeit. Nach den Schrecken des Ersten Weltkriegs verstand er sich als Europäer und Weltbürger, nicht nur aus einem humanistischen Bildungsideal heraus. Er leitete sein Weltbürgertum bewusst aus seiner jüdischen Herkunft und den Quellen des Judentums ab. »Unser Geist ist Weltgeist«: Mit diesem Programmsatz ermutigte Zweig die Juden und Jüdinnen seiner Zeit, die (erzwungene) Zerstreuung unter die Völker als Aufgabe zu begreifen. Als Auftrag, den wachsenden Nationalismus zu bekämpfen und für ein völkerverbindendes Weltbürgertum einzutreten. Karl-Josef Kuschel erzählt auf der Basis der Werke und autobiografischen Zeugnisse vom Drama des Stefan Zweig in Zeiten des anwachsenden Antisemitismus, das sich am Ende zu einer Tragödie zuspitzte. Zugleich zeigt er auf, dass universalistisches Denken auf den Spuren Zweigs im heutigen Judentum auch nach der Schoa lebendig geblieben ist. Erstmals in der Zweig-Forschung eine umfassende und spannend geschriebene Studie über einen Dichter, dessen Werk bekannt, aber dessen Verständnis vom Judentum vielen nahezu unbekannt ist.
Autor: Kuschel, Karl-Josef
EAN: 9783843615013
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 576
Produktart: Gebunden
Verlag: Patmos Verlag
Veröffentlichungsdatum: 13.02.2024
Untertitel: Stefan Zweig und das Drama eines jüdischen Weltbürgertums
Schlagworte: Europa Zweig, Stefan Weltreligionen Antisemitismus Zionismus Brasilien Wien
Größe: 230 × 155 × 45
Gewicht: 823 g