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Stiefkinder des Wirtschaftswunders?

Manfred Kittel
Standen die Millionen Heimatvertriebenen in der Bundesrepublik im Schatten des "Wirtschaftswunders"? Das Gesetz über den Lastenausgleich - größtes sozialpolitisches Projekt des jungen Staates - hatte ihnen 1952 Entschädigung und Integrationshilfen im Rahmen der "volkswirtschaftlichen Möglichkeiten" versprochen und gleichzeitig die Vermögensbesitzer zu Abgaben verpflichtet. Einer breiten Schicht von Leistungsempfängern kam der Lastenausgleich sehr zugute, doch die Entschädigung für verlorenes Grund- und Betriebsvermögen fiel relativ bescheiden aus - auch weil die Ausgleichsmittel weit hinter dem ökonomischen Wachstum zurückblieben. Über die vom ostdeutschen Mittelstand deshalb beklagte Benachteiligung gab es bei Dutzenden Gesetzesnovellen bis in die Zeit der Ostverträge hinein immer wieder heftigen politischen Streit. Die Konflikte, von einer Erfolgsgeschichte des Lastenausgleichs später meist ausgeblendet, werden durch die Studie erstmals näher beleuchtet.
Autor: Kittel, Manfred
EAN: 9783770053490
Seitenzahl: 672
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Droste
Veröffentlichungsdatum: 29.07.2020
Untertitel: Die deutschen Ostvertriebenen und die Politik des Lastenausgleichs (1952 bis 1975)
Schlagworte: Flucht / Vertreibung (deutschspr. Geb. Osteuropas) Integration Lastenausgleich Integrationshilfe Wirtschaftswunder Entschädigung Ostverträge Bundesrepublik Ostvertriebene
Größe: 38 × 171 × 226
Gewicht: 1174 g

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