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Mehrsprachige urbane Verwaltungspraxis

Dominic Harion
Serielle Quellen der Frühen Neuzeit, die sowohl von professionellen Schreibern und Notaren wie auch von Zunftangehörigen, Dienstleistern und Bittstellern unterschiedlicher soziodemografischer Hintergründe und schriftsprachlicher Kompetenzen verfasst wurden, stellen ein einzigartiges Korpus dar, um die Mechanismen von Sprachwahl und Sprachbewertung in einer mehrsprachigen Gesellschaft zu modellieren. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden dazu Rechnungsbelege der städtischen Finanzverwaltung Luxemburgs aus dem 17. Jahrhundert erstmalig ediert und in Hinblick auf die Mehrsprachigkeitssituation, auf die Sprachwahl und den funktionalen Wandel der verwendeten Sprachen untersucht. Sie verfolgt damit das Ziel, eine Lücke in der Erforschung der (Stadt-)Sprachengeschichte Luxemburgs zwischen dem 16. und 18. Jahrhundert zu schließen und die administrative Praxis der Informationsverarbeitung sowie eine spezifische Kultur der Kanzleischriftlichkeit darzustellen.
Autor: Harion, Dominic
EAN: 9783825349684
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 177
Produktart: Gebunden
Verlag: Universitätsverlag Winter
Untertitel: Eine Studie zu Sprachverhältnissen und Sprachwahlmechanismen in den Luxemburger 'Pièces des Comptes' des 17. Jahrhunderts
Schlagworte: Mehrsprachigkeit / Multilingualismus Luxemburg, Geschichte Finanzverwaltung
Größe: 249 × 171 × 18
Gewicht: 488 g