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Lastenausgleich

Thomas Habbe
Durch Lastenausgleich unterstützte die Bundesrepublik Deutschland nach 1952 Kriegssachgeschädigte, Flüchtlinge und Vertriebene, ohne die Haftung für im 2. Weltkrieg entstandene Schäden anzuerkennen. Die Arbeit untersucht die Ursprünge der Vorstellung, ein Staat sei seinen Bürgern zum Ersatz von Kriegsschäden verpflichtet. Erste Ansätze in diese Richtung gab es im deutschen Rechtsraum während des 30jährigen Krieges. In den Koalitionskriegen und im 1. Weltkrieg kam die Frage erneut auf, im 2. Weltkrieg versprach das NS-Regime den vollständigen Ausgleich von Kriegsschäden. Die Untersuchung zeigt, dass seit dem 17. Jahrhundert die Staaten mit wenigen Ausnahmen bemüht waren, die kriegsbedingten Lasten der Bevölkerung wenigstens erträglich zu halten; der in der Bundesrepublik praktizierte Lastenausgleich entsprach nicht dem politischen Anspruch.
Autor: Habbe, Thomas
EAN: 9783631627334
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 307
Produktart: Gebunden
Verlag: Peter Lang
Untertitel: Die rechtliche Behandlung von Kriegsschäden in Deutschland seit dem 30jährigen Krieg
Schlagworte: Deutschland Krieg Lastenausgleich Recht (juristisch) Vertreibung / Zwangsmigration / Vertriebene
Größe: 215 × 154 × 24
Gewicht: 530 g