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Kontaktzone Bonn

Angela Schwarz, Heiner Stahl
Kontinuitätslinien staatlicher Kommunikationspolitik und der Arbeit mit der Presse in der frühen Bundesrepublik.Im Bundeskanzleramt und im Presse- und Informationsamt der Bundesregierung agierten in der Nachkriegszeit Männer, die auf vielfältige Erfahrungswerte in der staatlichen Presse- und Informationsarbeit aus der Zeit des Deutschen Reiches zurückgreifen konnten - vom Kaiserreich über die Weimarer Republik bis zum Ende des nationalsozialistischen Regimes. Insbesondere die Erfahrungen aus den zwölf Jahren der Diktatur und ihrer staatlichen Medienlenkung flossen als Wissensbestände und erprobte Praktiken in die Aufbauarbeit ab 1949 mit ein. So entstand in der jungen Bundesrepublik keineswegs sofort eine Arbeit mit der Presse und der Öffentlichkeit, die den Gepflogenheiten eines liberalen und demokratischen Rechtsstaates sowie den Informationsbedürfnissen einer offenen und kritischen Mediengesellschaft Rechnung getragen hätte. Vielmehr wirkten bestehende Strukturen sowie Akteurinnen und Akteure der dreißiger und frühen vierziger Jahre fort. In ihrer Betrachtung des Bundeskanzleramtes und des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung verknüpfen Angela Schwarz und Heiner Stahl kultur- und medienhistorische Zugänge mit einer Mentalitätsgeschichte staatlicher Öffentlichkeitsarbeit.
Autor: Schwarz, Angela Stahl, Heiner
EAN: 9783835353732
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 498
Produktart: Gebunden
Verlag: Wallstein
Veröffentlichungsdatum: 26.10.2023
Untertitel: Das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung und die staatliche Öffentlichkeitsarbeit 1949-1969
Schlagworte: Bundeskanzleramt Kommunikation Zeitgeschichte Weimarer Republik Kaiserreich Presse Medien Rechtsstaat Demokratie Kulturgeschichte Mediengeschichte Mentalitätsgeschichte Wissen
Größe: 230 × 152 × 38
Gewicht: 794 g