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Indigene Sprachen in der Bildung

Melanie David-Erb
Die Frage nach der Wahl der Unterrichtssprache sowohl in Ländern, deren Multilingualität unter anderem kolonialhistorische Wurzeln hat, als auch in Migrationsgesellschaften wie der deutschen, wird in Erziehungswissenschaft und Bildungspolitik international seit Jahrzehnten viel diskutiert. Dabei fallen u. a. Argumente, die ökonomische Aspekte nationaler Bildungssysteme betreffen, die Marginalisierung von Sprachen einbeziehen oder die Demokratisierung kollektiver Mentalitäten fordern. Deutlich wird: Die Debatte ist hochgradig normativ und politisch aufgeladen. Inwiefern sich der Diskurs in der praktischen UmSetzung im Bildungswesen einerseits und in den subjektiven Wahrnehmungen von Bildungsakteuren andererseits wiederfindet, untersucht die Autorin am Beispiel von Burkina Faso. Dabei liegt der Fokus nicht allein auf dem nationalen formalen Bildungssystem, sondern die Studie bezieht die Bereiche non-formaler und informeller Bildung mit ein. Dadurch entsteht eine multiperspektivische Momentaufnahme, deren Rezeption auch für Gestaltende von Unterricht in anderen multilingualen Settings aufschlussreich sein kann.
Autor: David-Erb, Melanie
EAN: 9783830941668
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 336
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Waxmann Verlag GmbH
Veröffentlichungsdatum: 18.05.2020
Untertitel: Der Eigensinn der Bildungspraxis gegenüber Bildungspolitik und Forschung am Beispiel von Burkina Faso. Dissertationsschrift
Schlagworte: Afrika Bildung Burkina Faso Linguistik Malawi UNESCO Weltbank Weltkultur
Größe: 21 × 160 × 210
Gewicht: 486 g