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Homosexualität und Staatsräson

Als zwischen 1906 und 1908 der Fürst Eulenburg, enger Berater Wilhelms II., zusammen mit einigen Freunden wegen Homosexualität vor Gericht stand, sprach die Presse von einer homosexuellen Verschwörung. Homosexuellen wurde unterstellt, die Männlichkeit des Staates und damit den exklusiv männlichen Herrschaftsanspruch infrage zu stellen. Die Autorinnen und Autoren des Bandes beschreiben die Entstehung und Popularisierung der Figur des homosexuellen Staatsfeindes für die Zeit bis 1945 - und zeigen, dass die Verknüpfung von (Homo-)Sexualität und Politik auch über das Dritte Reich hinaus fortbestand.
EAN: 9783593377490
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 308
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Zur Nieden, Susanne
Verlag: Campus Verlag
Untertitel: Männlichkeit, Homophobie und Politik in Deutschland 1900-1945
Schlagworte: Hitlerjugend Mann, Klaus Mann, Thomas Männlichkeit Röhm, Ernst Sexualmoral Weimarer Republik
Größe: 19 × 181 × 234
Gewicht: 444 g