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Germanen und Romanen in der Alamannia

Claudia Theune
Lange Zeit galt das Jahr 260 als Scheidepunkt zwischen der römisch geprägten Antike und dem germanisch geprägten Frühmittelalter. Heute müssen vielfältige und wechselseitige Beeinflussungen der verschiedenen Bevölkerungsgruppen stärker in Betracht gezogen und Formen der Kontinuität und Diskontinuität, Akkulturation und Persistenz analysiert werden. Die Untersuchung der archäologischen Quellen in der Alamannia zeigt, dass in bestimmten Regionen noch bis in die Zeit um 400 romanische Strukturen feststellbar sind. Die in der Mitte des 5. Jhs. einsetzenden Reihengräberfelder sind als Neubeginn aufzufassen. Unterschiedliche Bezüge zum elbgermanischen oder donauländischen Raum zeigen die Heterogenität der Bevölkerung gerade zu Beginn der Belegung. Aber auch im 6. und 7. Jh. sind etwa in den rheinnahen Gebieten oder im Donauraum unterschiedliche Bestattungssitten zu konstatieren, die vielschichtige Beeinflussungen deutlich machen.
Autor: Theune, Claudia
EAN: 9783110178661
Auflage: 001
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 520
Produktart: Gebunden
Verlag: De Gruyter de Gruyter, Walter, GmbH
Veröffentlichungsdatum: 16.12.2004
Untertitel: Strukturveränderungen aufgrund der archäologischen Quellen vom 3. bis zum 7. Jahrhundert
Schlagworte: Alemannen - Alamannen - alemannisch Antike (griechisch-römisch) Griechenland (Antike) / Antike (griechisch-römisch) Germania - Germanien Antike (griechisch-römisch) / Rom (Staat, Reich) Römer Römisches Reich Rom (Staat, Reich)
Größe: 33 × 175 × 246
Gewicht: 1052 g