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Der mühsame Weg zur Demokratie

Die frühe Bundesrepublik zwischen belastenden Kontinuitäten, geschickter »Vergangenheitspolitik« und demokratischer Neugestaltung nach der NS-Zeit.Die Entwicklung der Bundesrepublik ist als »geglückte Demokratie« beschrieben worden. Und dies, obwohl die »Vergangenheitsbewältigung« halbherzig blieb und der Einsatz gängiger Instrumente von »transitional justice« mit starken Defiziten behaftet war. Bei der Erforschung der Demokratisierungsprozesse in Deutschland gewannen in den letzten Jahren zwei Fragen eine entscheidende Bedeutung: In welchem Maße belastende Kontinuitäten weiterwirkten bzw. sich durch eine geschickte »Vergangenheitspolitik« kaschieren ließen und ob sich aufgrund einer diskontinuierlichen Entwicklung Handlungsspielräume für eine demokratische Neugestaltung eröffneten. Das galt für Behörden und Wirtschaftsorganisationen genauso wie für (Stadt-)Gesellschaften, betraf aber auch individuelle Lebensentwürfe.Aus dem Inhalt:Elisabeth Perzl: Frau Ehard: Pionierin, Ministerialbeamtin und bayerische "First Lady". Eine unwahrscheinliche Karriere zwischen Diktatur und DemokratieThomas Schaarschmidt: Die Behördenforschung und der mühsame Weg zur Demokratie.Niklas Krawinkel: Belastung als Chance. Die Nachkriegskarriere des Tübinger Oberbürgermeisters Hans Gmelin.
EAN: 9783835353763
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 560
Produktart: Gebunden
Herausgeber: Dockter, Dominik Hellwig, Christian Hoins, Denise Junge, Abelina Schmiechen-Ackermann, Detlef Schröder, Christiane
Verlag: Wallstein
Veröffentlichungsdatum: 10.12.2025
Untertitel: Kontinuitäten und Diskontinuitäten zur NS-Zeit in der frühen Bundesrepublik
Schlagworte: Vergangenheit Diktatur Zeitgeschichte Bayern Behörden Entnazifizierung Wiedergutmachung Juden / Jüdin / Jüdische Frauen Hannover Bundeskanzleramt Industrie Zentralbank Psychiatrie Personal Evangelisch Volksgemeinschaft Tübingen Geschichtsbild Wolfsburg Österreich Zivilcourage Stadt
Größe: 140 × 222