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Das weiße Denken

Lilian Thuram
»Man wird nicht weiß geboren, man wird dazu gemacht«: Das weiße Denken ist weit mehr als das Denken der Weißen. Weißsein als unsichtbare Norm strukturiert unsere Gesellschaft und unseren Alltag - weltweit. Es ist der blinde Fleck des Rassismus, und Lilian Thuram macht ihn sichtbar.Was bedeutet es, weiß zu sein? Der frühere Fußballstar Thuram engagiert sich seit langem in der antirassistischen Bildungsarbeit. Anschaulich beschreibt er, wie die europäischen Gesellschaften die Kategorien Schwarz und weiß erfunden haben, um Ausbeutung zu rechtfertigen und ihre kapitalistische Wirtschaftsweise erst zu ermöglichen. In vielen Beispielen, auch aus seiner persönlichen Erfahrung, zeigt Thuram, wie diese Deutungsmuster funktionieren und wie sie allgemeingültig werden konnten: Unser aller Universalismus ist das weiße Denken, nicht-weiße Menschen haben es gleichermaßen verinnerlicht.Thuram bezieht sich immer wieder auf postkoloniale Diskurse, auf Frantz Fanon und Aimé Césaire, James Baldwin und Maya Angelou, Toni Morrison und Achille Mbembe. Sein Buch ist ein zutiefst humanistischer Appell, eingeschliffene Denkmuster zu hinterfragen, um so das Fundament für neue Solidaritäten zu legen. Nur dann können wir einander endlich wieder als Menschen begegnen - und die Krisen der Gegenwart gemeinsam bewältigen.
Autor: Thuram, Lilian
EAN: 9783960542889
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 297
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Edition Nautilus Edition Nautilus GmbH
Veröffentlichungsdatum: 14.03.2022
Schlagworte: Diskriminierung Gesellschaft / Familie, Frau, Sexualität Sex Sexualität Rassismus - Rassendiskriminierung - Rassenkonflikt Imperialismus Kolonialgeschichte Kolonialismus Befreiung Sklaverei
Größe: 28 × 123 × 203
Gewicht: 388 g
Übersetzer: Wend, Cornelia