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Das leibliche Selbst

Bernhard Waldenfels
Ausgehend von der Rätselhaftigkeit des Leibes werden zunächst verschiedene Dimensionen der Leiblichkeit wie Empfinden und Wahrnehmen, räumliche Orientierung und Bewegung, Spontaneität und Gewohnheit sowie Ausdruck und Sprache des Körpers entfaltet. Der anticartesianische Entwurf läuft methodisch auf eine Verflechtung von natürlichem und kulturellem, von eigenem und fremdem Leib hinaus. So eröffnen sich Perspektiven für eine Theorie der Generativität sowie für einen Polymorphismus des Geschlechtsleibes, jenseits von Naturalismus und Konstruktivismus. Am Ende steht der Ausblick auf ein leibliches Responsorium und ein entsprechendes Ethos der Sinne. Die Vorlesungen greifen zurück auf Husserls, Schelers, Plessners und vor allem auf Merleau-Pontys Phänomenologie des Leibes sowie auf die Gestalttheorie, Verhaltensforschung, medizinische Anthropologie und Pathologie. Gleichzeitig werden Brücken geschlagen zu neueren neurologischen Forschungen sowie zu Fragen der Körpergeschichte, der Körpertechnik und der Körperpolitik.
Autor: Waldenfels, Bernhard
EAN: 9783518290729
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 417
Produktart: kartoniert, broschiert
Herausgeber: Giuliani, Regula
Verlag: Suhrkamp
Untertitel: Vorlesungen zur Phänomenologie des Leibes. Hrsg. v. Regula Giuliani
Schlagworte: Leib
Größe: 22 × 109 × 177
Gewicht: 258 g