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Das Mehrheitsprinzip in der Judikative

Roman Kaiser
Kollegialgerichte entscheiden durch Mehrheit. Doch warum wird das demokratische Mehrheitsprinzip bei Gerichten angewendet? Wann ist eine andere als eine einfache Mehrheit erforderlich? Wie lassen sich die individuellen Ansichten der Richter zu einem kollektiven Urteil aggregieren? Was tun bei Stimmengleichheit? Roman Kaiser geht diesen Fragen nach Rechtfertigung, Grenzen und Umsetzung des Mehrheitsprinzips in der Judikative nach. Ausgehend vom deutschen Gerichtsverfassungsrecht nimmt er die kollegialgerichtliche Abstimmung rechtsphilosophisch und entscheidungstheoretisch unter die Lupe. Die dabei herausgearbeitete Dichotomie von epistemischer und prozeduraler Perspektive auf die Entscheidungsfindung in Richterkollegien zeigt sowohl die Divergenzen zwischen verschiedenen Prozessarten als auch die Unterschiede der gerichtlichen zur politischen Mehrheitsentscheidung auf. Das Werk wurde mit dem Universitätspreis 2020 der Gesellschaft der Freunde der Universität Augsburg ausgezeichnet.
Autor: Kaiser, Roman
EAN: 9783161594076
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 385
Produktart: Gebunden
Verlag: Mohr Siebeck
Veröffentlichungsdatum: 10.07.2020
Schlagworte: Abstimmung Entscheidungstheorie
Größe: 28 × 165 × 245
Gewicht: 764 g