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Ansprüche der Opfer des Völkermordes an den Armeniern 1915

Wolfgang Weeber
Im Zuge des Ersten Weltkriegs wurden rund 1,5 Millionen Armenier im Osmanischen Reich systematisch verfolgt und ermordet. Bis auf wenige Ausnahmen wurden die Verantwortlichen für diese Verbrechen nie zur Verantwortung gezogen. Dieser Umstand hat dazu beigetragen, dass den Opfern und ihren Nachkommen bis heute keinerlei Wiedergutmachung geleistet wurde. Ankara weist den Vorwurf des Völkermordes bis heute entschieden zurück, die bloße Erwähnung des Wortes Völkermord im Zusammenhang mit den Ereignissen von 1915 ist in der Türkei gerichtlich strafbar. Der Autor weist nach, dass diese Ereignisse aus völkerrechtlicher Sicht zweifelsfrei als Völkermord im Sinne der UN- Völkermordkonvention zu qualifizieren sind. Anhand vergleichbarer Fälle wird analysiert, welche rechtlichen Konsequenzen Völkermorde und andere völkerrechtliche Verbrechen nach geltendem Völkerrecht nach sich ziehen müssten, vergleicht diese Erkenntnisse mit der Situation der Opfer von 1915 und erörtert Möglichkeiten, die berechtigten Ansprüche dieser Menschen und ihrer Nachkommen noch heute durchzusetzen.
Autor: Weeber, Wolfgang
EAN: 9783838101354
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 336
Produktart: kartoniert, broschiert
Verlag: Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften
Untertitel: Eine völkerrechtliche Analyse des Völkermords an den Armeniern, die daraus (nicht) gezogenen Konsequenzen und Vorschläge zur Wiedergutmachung
Schlagworte: 1. Weltkrieg / Erster Weltkrieg 1915 Armenier Türkei Vergangenheitsbewältigung Völkermord / Genozid Wiedergutmachung
Größe: 220