Dieses Buch erforscht die Auswirkungen der Autorenzuschreibung von veröffentlichten Werken mit Namen, die nicht die der Personen sind, die sie verfasst haben. Es gibt deutliche Auswirkungen auf den Konsum, da das heutige Kaufverhalten mit unserer Selbstwahrnehmung verbunden ist. Der Autorenname fungiert als Marke, die eine Botschaft vermittelt, und muss daher die Identitäten der Leser ansprechen. Daher kann die Identität des Autors manipuliert werden, nur um die kommerziellen Aussichten zu verbessern, oder Autoren müssen marktgerechte Titel schaffen, die sich auf sie als Marke beziehen. Berühmtere Gesichter mit kommerziellen Aussichten verschleiern das literarische Talent ihrer Geister. All dies wirft Bedenken hinsichtlich der Folgen für eine romantisierte literarische Tradition und Verlagskultur auf, in der Inhalte über Kommerzialität gestellt werden, während Verlage gemeinhin als vertrauenswürdige Gatekeeper angesehen wurden. Wenn die Identität eines Autors verborgen wird, besteht die Gefahr, dass Qualität und Inhalt untergraben werden, was größere soziale Folgen haben kann.